bgrenzung Für Wicca ist es nicht erforderlich, sich von den monotheistischen Religionen, wie z.B. Christentum, Islam oder Judentum abzugrenzen. Wendet sich jemand Wicca zu, so hat er von diesen Religionen bereits längst geistig Abstand genommen. Anders verhält sich dies mit den überall neu aufkommenden Naturreligionen. Das Vakuum, welches ein zunehmend innerlich verfaulendes Christentum im Wunsch nach Spiritualität bei den Menschen hinterlässt, kann auf vielfältige Weise gefüllt werden. Naturreligionen sind ein vielversprechender Ansatz, da sie den hier ursprünglich praktizierten Religionen näherstehen, als das mit Gewalt, Krieg, Unterdrückung und mit dem Schwert eingeführte fremde Christentum. Wicca hat keine Hierarchie – insofern geben die folgenden Statements nur die Meinung des Circle of Magic Dragonline wieder und sind nicht verbindlich für alle Wicca. Es kann aber gesagt werden, dass diese Einstellung von vielen Wicca geteilt wird:
Wicca ist, wer im Rahmen eines Rituals durch eine Hohepriesterin oder einen Hohepriester initiiert wurde und danach bereit ist, durch sehr viel Arbeit das Wissen einer Priesterin/eines Priesters zu erwerben, sich selbst, aus eigenem Antrieb, auf den spirituellen Weg zur Göttin begibt und die Einheit mit ihr und ihrem Gefährten, dem Gott, sucht. Alle äußeren Handlungen sind hohl und leer, solange die Wurzeln im Äußeren und nicht in einem selbst gesucht und gefunden werden. Je nach Interessenlage beschäftigen sich manche Wicca mit Tarot, Pendeln, Runen, Ritualmagie, Astrologie, Chakra, Aura, Ausserirdischen, Heilsteinen, Feng-Shui und, und, und..., das alles ist aber nicht das, was sie als Wicca ausmacht. Spöttisch gesagt, kann man das als individuelle “Hobbys” beschreiben. Daran ist nichts auszusetzen, nur: zu einem Wicca macht einen all das nicht. |